Spätestens am 27.12. eines Jahres beginnt zuverlässig die gleiche ebenso hysterisch wie folgenlos geführte Debatte, ob die Silvesterknallerei verboten werden soll. Mir ist es eigentlich egal, weil ich die Nacht zum Jahreswechsel so verbringe wie jede andere Nacht auch: schlafend, oder zumindest mit dem Versuch zu schlafen. Als Teenager fand ich das Reinfeiern noch interessant, mit guten Freunden sowie der heimlich Verehrten lauter ungesundes Zeug in sich hineinzustopfen, über Vergangenes und Zukünftiges zu sinnieren, gegen Mitternacht die Lieblingsplatte aufzulegen und dann irgendwann den Schlafsack auszurollen, um wenigstens ein bisschen Schlaf zu bekommen.
Dann kam das Raclette-Zeitalter.