Jahrzehntelang haben wir über Merkels rhetorische Figur der "Alternativlosigkeit" gespöttelt. Das sei Unsinn, sagten wir, in Demokratien gäbe es immer mindestens eine weitere Option. Wir mögen sie als schlecht oder gar ungeeignet ansehen, aber müssten bei unseren Überlegungen sie immer als existent im Kopf behalten - nicht, weil wir sie ernsthaft erwögen, sondern um uns zu vergegenwärtigen, dass politische Entscheidungen keine Naturgesetze sind.
Jetzt überlegen Sie bitte, wie wir den Ukrainekrieg diskutieren.