Die Europawahl ist gelaufen, die SPD auf dem Weg zur Fünf-Prozent-Hürde kaum noch zu stoppen, die Grünen scheinen sich als neue Volkspartei zu etablieren und die CDU?
Die CDU wird nicht müde, Argumente zu liefern, warum Menschen unter 60 Jahren sie nicht wählen sollten.
Sonntag, 16. Juni 2019
Sonntag, 2. Juni 2019
Beyond the point of no return
Die Königin des G(en)ossen-Dadaismus wirft hin. Nicht, dass ich jemals sonderliche Sympathien für Andrea Nahles gehegt hätte oder ihren Abgang auch nur ansatzweise bedauerte, aber ein kleines bisschen geht es mir doch nahe, dieser einst so mächtigen Partei bei der Implosion zuzusehen.
Vielleicht wird es dieser Moment sein, den wir einmal rückblickend als den identifizieren werden, der den Übergang ins 21. Jahrhundert abschloss, der Moment, in dem wir Abschied von den Volksparteien nahmen, den Parteien, die ein derart weites Meinungsspektrum abdeckten, dass zwischen 70 und 80 Prozent der Wählerinnen sich dort wiederfanden. Diese Zeit, behaupte ich, ist zumindest für einige Jahre vorbei, und selbst wenn wir doch einmal wieder erleben, wie sich große Sammlungsbewegungen formieren, werden sie nicht mehr SPD und CDU heißen, sondern vielleicht (!) Grüne und AfD.
Vielleicht wird es dieser Moment sein, den wir einmal rückblickend als den identifizieren werden, der den Übergang ins 21. Jahrhundert abschloss, der Moment, in dem wir Abschied von den Volksparteien nahmen, den Parteien, die ein derart weites Meinungsspektrum abdeckten, dass zwischen 70 und 80 Prozent der Wählerinnen sich dort wiederfanden. Diese Zeit, behaupte ich, ist zumindest für einige Jahre vorbei, und selbst wenn wir doch einmal wieder erleben, wie sich große Sammlungsbewegungen formieren, werden sie nicht mehr SPD und CDU heißen, sondern vielleicht (!) Grüne und AfD.
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